Goldwaschen im Mindeltal
Als ich vom Goldwaschen in Österreich zurück kam, war ich erst richtig warm gelaufen. So zog ich virtuell mit Hilfe von Satellitenbildern quer durch Bayern, um genau zu sein durch das Allgäu, um eine neue und interessante Stelle zu finden.
Eine neue Stelle zu suchen, ist immer wieder etwas Besonderes. Man fängt wieder komplett bei Null an. Die Spannung ist jedes Mal groß, wenn ich eine potentielle Stelle über Satellit gefunden habe und dann das erste Mal dorthin fahre.
So traf es diesmal das idyllische Mindeltal.
Ich wusste schon durch vorherige Recherchen, dass sich dort vor ungefähr 300.000 Jahren ein Gletscher befand, der das Gold ins Tal transportierte. In diesem Zusammenhang spricht man von der Mindel-Kaltzeit oder auch Mindel-Eiszeit. Es ist die drittälteste Eiszeit der Alpen.
Auch interessant ist die Tatsache, dass sich schon die Kelten im Mindeltal niederließen und noch heute das eine oder andere Zeugnis vorhanden ist.
Kurzes Abschweifen zur Geschichte der Region, aber nun wieder zum Goldwaschen und meinem Fundbericht.
Alles begann vor ca. 7 bis 8 Wochen...
Tag 1:
Ich kam im Mindeltal an und habe mir die im Vorfeld ausgesuchten Gewässer genauer angeschaut. Ausgestattet mit einer kleinen Spatenschaufel und mit meiner kleinen Goldwaschpfanne von Estwing zog ich los. Hin und wieder fand ich an der einen oder anderen Stelle in irgendwelchen unbekannten Bächen einen verirrten Mikroflitter.
Tag 2:
Weiteres Prospektieren erbrachte ein tolles Gewässer und eine nette Stelle, an der ich auch mit der Pfanne regelmäßig fündig wurde. So erklärte ich diese als meine neue Baustelle.
Tag 3:
Ich nahm einen Kollegen mit an dieses Gewässer, um ihm das Goldwaschen etwas nahe zu bringen. Ich zeigte ihm das Waschen mit der Waschpfanne, das Arbeiten mit der Goldwaschrinne und ein paar Basics bzgl. Prospektieren.
Ein paar Goldflitter, einen schönen Bergkristall sowie einen wunderschön leuchtenden Granat haben wir gefunden.
[Weil ich ein netter Kerl bin und wollte, dass er auch noch später an diesen Tag denken sollte, habe ich ihm die komplette Ausbeute vermacht. Ein Bild wird bei Gelegenheit folgen.]
Einen Quarz mit einem Pyrit- oder Glimmereinschluss und etwas anhaftenden Muttergestein hatten wir auch noch zufällig gefunden.
Dieser ist zwar nichts Besonderes, aber schön anzusehen. Das Highlight des Tages war aber ein Eisvogel, den wir kurzzeitig zu sehen bekamen. Wusste ich zuvor auch nicht, dass es die bei uns gibt...
Tag 4:
Letztes Wochenende zog ich mit dem vollen Equipment los, um die Goldlinie zu finden. Gold hab ich gefunden, aber der Hotspot war noch nicht dabei. Ich hatte aber trotz allem einen super Tag bei schönstem Wetter.

Abschließend noch meine Ausbeute, die ich bis dato erwaschen habe. Das rechte Bild ist 200 mal vergrößert und wie man sieht, ist das Gold richtig schön körnig.
Wie immer alles auf Millimeterpapier.
Auch wenn es noch nicht viel ist, ist der Nachweis schon mal erbracht und der Ehrgeiz hat mich gepackt.
Fortsetzung folgt...
Bis demnächst und gut Fund,
Dominic
Eine neue Stelle zu suchen, ist immer wieder etwas Besonderes. Man fängt wieder komplett bei Null an. Die Spannung ist jedes Mal groß, wenn ich eine potentielle Stelle über Satellit gefunden habe und dann das erste Mal dorthin fahre.
So traf es diesmal das idyllische Mindeltal.
Ich wusste schon durch vorherige Recherchen, dass sich dort vor ungefähr 300.000 Jahren ein Gletscher befand, der das Gold ins Tal transportierte. In diesem Zusammenhang spricht man von der Mindel-Kaltzeit oder auch Mindel-Eiszeit. Es ist die drittälteste Eiszeit der Alpen.
Auch interessant ist die Tatsache, dass sich schon die Kelten im Mindeltal niederließen und noch heute das eine oder andere Zeugnis vorhanden ist.
Kurzes Abschweifen zur Geschichte der Region, aber nun wieder zum Goldwaschen und meinem Fundbericht.
Alles begann vor ca. 7 bis 8 Wochen...
Tag 1:
Ich kam im Mindeltal an und habe mir die im Vorfeld ausgesuchten Gewässer genauer angeschaut. Ausgestattet mit einer kleinen Spatenschaufel und mit meiner kleinen Goldwaschpfanne von Estwing zog ich los. Hin und wieder fand ich an der einen oder anderen Stelle in irgendwelchen unbekannten Bächen einen verirrten Mikroflitter.
Tag 2:
Weiteres Prospektieren erbrachte ein tolles Gewässer und eine nette Stelle, an der ich auch mit der Pfanne regelmäßig fündig wurde. So erklärte ich diese als meine neue Baustelle.
Tag 3:
Ich nahm einen Kollegen mit an dieses Gewässer, um ihm das Goldwaschen etwas nahe zu bringen. Ich zeigte ihm das Waschen mit der Waschpfanne, das Arbeiten mit der Goldwaschrinne und ein paar Basics bzgl. Prospektieren.
Ein paar Goldflitter, einen schönen Bergkristall sowie einen wunderschön leuchtenden Granat haben wir gefunden.
[Weil ich ein netter Kerl bin und wollte, dass er auch noch später an diesen Tag denken sollte, habe ich ihm die komplette Ausbeute vermacht. Ein Bild wird bei Gelegenheit folgen.]
Dieser ist zwar nichts Besonderes, aber schön anzusehen. Das Highlight des Tages war aber ein Eisvogel, den wir kurzzeitig zu sehen bekamen. Wusste ich zuvor auch nicht, dass es die bei uns gibt...
Tag 4:
Letztes Wochenende zog ich mit dem vollen Equipment los, um die Goldlinie zu finden. Gold hab ich gefunden, aber der Hotspot war noch nicht dabei. Ich hatte aber trotz allem einen super Tag bei schönstem Wetter.
Wie immer alles auf Millimeterpapier.
Auch wenn es noch nicht viel ist, ist der Nachweis schon mal erbracht und der Ehrgeiz hat mich gepackt.
Fortsetzung folgt...
Bis demnächst und gut Fund,
Dominic
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